UND PLÖTZLICH HABE ICH MITARBEITER

07 Dezember 2016

PERSONALARBEIT IM STARTUP
Janine Völkert-May

Wenn ein Startup sich gut entwickelt, kommt irgendwann der Punkt, an dem der Gründer oder die Gründungspartner die Arbeit nicht mehr alleine bewältigen können. Es muss zusätzliche Manpower her, kurzum, es werden Mitarbeiter eingestellt.

 

Mit der Schaffung von Arbeitsplätzen erreicht das Unternehmen eine völlig neue Dimension, die den Unternehmern häufig gar nicht bewusst ist. Es geht nicht nur darum, andere Menschen von der eigenen Idee zu überzeugen und sie am spannenden Erfolg der Organisation zu beteiligen. Vielmehr gilt es, sich den neuen Arbeitnehmern als verantwortungsvoller Arbeitgeber darzustellen. Große Sorgfalt ist angesagt, sowohl technisch als auch rechtlich und organisatorisch.

 

Mitarbeiter sind nicht vergleichbar mit den Gründungspartnern. Basis für die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern ist der Arbeitsvertrag und nicht nur die gemeinsame Begeisterung für das Unternehmensthema (auch wenn diese natürlich von Vorteil ist). Mitarbeiter bringen gemäß diesem Vertrag die vereinbarte Leistung, und im Gegenzug erfüllt der Arbeitgeber seine Pflichten, z.B. pünktliche Entgeltzahlung, einhalten der vereinbarten Arbeitszeiten, Gewähren von Urlaub, etc…

 

Aus einem Gründer wird nun ein Arbeitgeber, der sich neben den rein vertraglichen Themen nun auch um die Bereitstellung von Arbeitsplatz und Arbeitsmitteln, Gestaltung des Arbeitsumfeldes, klarer Delegation von Aufgaben und Inhalten etc. zu kümmern hat.

 

Darüber hinaus ist es seine Verantwortung, die neuen Mitarbeiter sorgfältig in die neue Arbeit einzuweisen und anzuleiten. Später muss er die Mitarbeiter in sinnvoller Weise führen, um sie langfristig halten und zu guten Leistungen führen zu können.

 

Mitarbeiter stellen also nicht nur eine zusätzliche Ressource zur Bewältigung der Arbeitsaufgaben dar. Mitarbeiter bedeuten ein hohes Maß an Verantwortung, über die sich der Unternehmer im Klaren sein muss. Nur wenn die neuen Mitarbeiter sorgfältig in das Unternehmen integriert werden, ergibt sich eine echte Erleichterung und Unterstützung für die Unternehmensaufgabe.

 

Versäumt der Unternehmer die Sorgfalt in dieser Aufgabe, ist Frustration und hohe Belastung (physisch als auch psychisch) auf beiden Seiten vorprogrammiert. Wenn Firmen scheitern, dann liegt dies nicht unbedingt an einer schlechten Produkt- oder Dienstleistungsidee. Vielmehr ist es die mangelnde Disziplin in der inneren Organisation und Führung der Mitarbeiter, die eine Firma zur Aufgabe zwingt.

 

Dennoch: Das Schaffen von Arbeitsplätzen und der Umgang mit den eigenen Mitarbeitern ist langfristig eine großartige Angelegenheit, vor der man keine Angst haben sollte. Im Gegenteil: Mit ein wenig Achtsamkeit und guter Routine ist es nicht schwer, Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu begeistern und langfristig in das Wachstum und die weitere Entwicklung einzubinden.

 

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